Ortsbeschreibungen / Aus der Geschichte

1) Deutsch Neukirch - Ortsbeschreibung
2) Deutsch Neukirch - Geschichtsabriß
3) Bieskau - Ortsbeschreibung
4) Bieskau  - Geschichtsabriß
5) Hohndorf - Ortsbeschreibung
6) Hohndorf - Geschichtsabriß
7) Rosen - Ortsbeschreibung

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1) Deutsch Neukirch - Ortsbeschreibung

    Der an der Katscher-Leobschützer Chaussee, 2 Meilen von der Kreisstadt belegene Marktflecken Deutsch Neukirch hat eine alte Pfarrkirche, zu weclher außer dem unten erwähnten Bieskau noch zwei Gemeinden, zusmannen 2406 Seelen eingepfarrt sind. Die Kirche steht unter dem Patronat der Gemeinden Deutsch Neukirch und Rosen, sowie des Dominiums Bauerwitz.
    Das von Alters her den Reichgrafen von Würben und Freudenthal gehörige Dominium ist von der Gemeinde angekaugt, das Schloß zur Arrende umgewandelt und die Äcker verteilt.
    Der schön gebaute und wohlhabende Marktflecken umfaßt 41 Groß- und Kleinbürger, 18 Gärtner und 87 Häuslerfamilien, welche, da sie schon vor langer Zeit die Dominaläcker an sich gebracht haben, eine Feldmark von 2971 Morgen einschließlich 2600 Morgen Ackerland zweiter bis sechster Klasse besitzen. Es ist ein milder, lehmiger Sandboden, welcher durchweg gute Erträge bringt. Die Einwohner leben vorherschend von der Landwirtschaft. An gewerblichen Etablissements findet man hier zwei Tonförderungen, die unter bergmännischer Aufsicht sind, 1 Bierbrauerei, 3 Wassermühlen, 1 Windmühle, und zwei Töpfereien; außerdem sind Schänker, Kaufleute und Handwerker, namentlich Weber, am Orte. Die Verwaltung wird von einem durch die Bürgerschaft gewählten Bürgermeister geführt. 1072 Thlr. Grund-, 49 Thlr. Haus-, 759 Thlr. Klassen- und 121 Thlr. Gewerbesteuer. Es befinden sich hier zwei katholische Kirchen, und zwar eine Pfarrkirche, welche in den Jahren 1783 bis 1787 erbaut wurde, und eine Begräbniskirche, welche im Jahre 1687 Graf Wenzel von Würben und Freudenthal erbaut hat. Bei ersterer fungieren ein Pfarrer und ein Kaplan. Bei der katholischen Schule, welche im Jahre 1792 erbaut worden, sind 3 Lehrer angestellt.
(Quelle : Felix Triest, Topographisches Handbuch von Oberschlesien, 1864/65)

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2) Deutsch Neukirch - Geschichtsabriß

Die Gegend von Dt.-Neukirch-Bieskau ist schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt gewesen.  Davon zeugen die vielen Werkzeuge aus der Steinzeit, die hier gefunden wurden.  Außerordentlich reich sind auch die Funde an Scherben und Tongefäßen aus der frühgeschichtlichen Zeit, die beim Ackern auf den Feldern Massenhaft ans Tageslicht gefördert werden.  Der wichtigste Fund war wohl die Entdeckung und Ausgrabung eines Tonbrandofens, der bei den Arbeiten im Steinbruch vor ungefähr 20 Jahren zum Vorschein kam.  Er hatte das Aussehen eines großen Kessels von ca. 2 Metern im Durchmesser.  Fachleute bezeichnen ihn als ein Werk der Keltenzeit und setzten sein Alter mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt an.  Die Funde an altrömischen Silbermünzen auf den Bieskauer Feldern gegen Knispel zu sind der Menge nach weitaus die bedeutsamsten von ganz Oberschlesien.  Die Münzen stammen aus der Zeit von 100 bis 200 n. Chr.  Sie werden als Beweis angesehen, daß die alte Bernsteinstraße der römischen Kaufleute von Wien zur Ostsee hier vorüberführte.  Damals war der germanische Stamm der Wandalen in Schlesien wohnhaft.  Im Zuge der Völkerwanderung verließen diese im Anfang des 5. Jahrhunderts ihre Wohnsitze und wanderten südwärts.  In das verlassene Gebiet strömten slawische Stämme ein.  In unserer Gegend wurde die Zinna die Grenze zwischen den Polen und den Mähren.  Kirchlich gehörte darum unsere Gegend von der Christianisierung bis heute zum Bistum Olmütz.  Gegen 900 nach Christi fand das Christentum Eingang in unserer Gegend, die aber nur sehr schwach bevölkert war.  Das wurde anders als um 1200 ein großer Siedlerstrom aus Westdeutschland nach dem Osten einsetzte.  So wurde kurz nach 1200 auch das Städtchen Neukirch als heutige Siedlung gegründet.  Die erste Erwähnung von Dt.-Neukirch findet sich in einer lateinischen Urkunde aus dem Jahre 1234 und betrifft eine Patronatsstreitigkeit über das Besetzungsrecht der Pfarrei Dt.-Neukirch.  Die Frage wird beim Tode des ersten Pfarrers akut geworden sein.  Es erhoben Anspruch auf diese Rechte die böhmischen Könige und das Kloster Oslawan in Mähren.  Während die Urkunden aus diesem Jahrhundert alle lateinisch abgefaßt sind, erscheint doch die deutsche Bezeichnung Nieuwenkirchen zum erstenmal schon im Jahre 1226, lange bevor einmal die mährische Übersetzung des Wortes gebraucht wird.  Auch ein Beweis dafür, daß der Ort von Anfang an eine deutsche Gründung war.  In den folgenden Jahrhunderten war Dt.-Neukirch ein blühender Marktflecken.  Im Jahre 1428 wurde es jedoch durch den Hussiteneinfall völlig zerstört.  Nach der Reformation wurde der Ort um 1550 eine Zeitlang protestantisch.  Nach dem damaligen Grundsatz "cujus regio - ejus religio" bestimmte der Landesherr die Religion der Untertanen.  In dieser Zeit ging die ansehnliche Widmut von drei Hufen der Kirchengemeinde verloren.  Nach der Schlacht am Weißen Berge zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1620 setzte die Gegenreformation ein.  Unter den katholischen Lichtensteiner Fürsten kehrten die meisten Orte zum alten Glauben wieder zurück.  Im Dreißigjährigen Kriege hatte die Gegend viel zu leiden, da die Schweden unter Mansfeld wiederholt in der Nähe lagerten; so 1626 bis 1627 und 1642., Eine schreckliche Katastrophe war in der folgenden Zeit der große Brand im Jahre 1666, bei dem das ganze Städtel einschließlich Kirche, Pfarrhaus und Schule vernichtet wurde.  Nur eine einzige Gärtnerstelle blieb übrig.  Matrik und Urkunden am Ort reichen darum über diese Jahre nicht zurück.  Der Ort war in der Folgezeit nur klein, weil viele Bewohner fortgezogen waren.  Im Jahre 1585 kam die Gutsherrschaft von Dt.-Neukirch, zu der unter anderem auch Rosen, Wanowitz und Hohndorf gehörten, an die Grafen Würben.  Der bedeutendste in der Reihe der Gutsherren ist der Graf Valerian Wenzel von Würben.  Er baute 1688 als Grabstätte für die Schloßherrschaft die Begräbniskirche auf dem Friedhof.  Es ist die nach seinem Namenspatron genannte St. Wenzelskirche.  Diese Begräbniskapelle hat drei Altäre, eine Kanzel, Sakristei und gräfliche Gruft.  Gottesdienst wurde darin nur an einem bestimmten Tage im Jahr gehalten.  Das Gut Dt.-Neukirch wurde im Jahre 1788 aufgelöst, der Acker wurde parzelliert und von Ortsbewohnern erworben.  Die Wenzelkirche, an der in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine gründliche Renovation vorgenommen wurde, ist in den letzten Kriegswochen zerstört worden.  Unter dem bedeutenden Pfarrer Anton Proske wurde die jetzige Pfarrkirche im Jahre 1786 bis 1788 erbaut.  Schon von außen gesehen ist es ein imposanter Bau; im Innern macht sie auf den Besucher einen überwältigenden Eindruck.  Besonders durch die Säulengruppe am Hochaltar und die Skulpturen an der Kanzel und am Taufstein.  Ausgemalt wurde sie erst vor 50 Jahren.  Beinahe wäre die den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweihte Kirche dem verheerenden Brande im Jahre 1826 zum Opfer gefallen, zumal sie schon an fünf verschiedenen Stellen Feuer fing.  Nur mit großer Mühe konnten die Flammen gelöscht werden, die damals Pfarrei, Schule und 14o Gebäude in Schutt und Asche legten.  Erst die letzten Kriegswochen 1945 fügten ihr sehr schwere Schäden zu.  Sie verlor den schmucken Barockturm und die Bedachung, während die Innenausstattung geschändet und zerstört wurde. (Quelle : "Leobschützer Heimatbuch")

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3) Bieskau - Ortsbeschreibung

    Das Dorf Bieskau, 2 Meilen in südöstlicher Reichtung von Leobschütz entfernt, liegt ganz nahe an Deutsch Neukirch- Es besteht aus Alt- und Neu Bieskau; letzeres ist im Jahre 1793 durch die Dismembration des Dominii entstanden. Es sind daselbst 23 Bauer-, 16 Gärtner- und 86 Häuslerstellen, mit 3027 Morgen Acker und 255 Morgen Wiese etc. Der Boden ist bergig und schwer, jedoch zum Anbau sämtlicher Getreidearten geeignet. Der Viehbestand besteht in 60 Pferden, 200 Stück Rindvieh und 180 Schafen. Die Einwohner leben teils vom Ertrage der Landwirtschaft, teils vom Handel, teils treiben sie irgend ein Gewerbe. In der Nähe des Dorfes liegt der Troja-Fluß, an demselben ist eine Wassermühle, ebenso ist dasselbst ein bedeutender Basalt- Steinbruch vorhanden. An Steuern werden jährlich gezahlt : 809 Thlr. Grundsteuer, 42 Thlr. Haus-, 639 Thlr. Klassen- und 55 Thlr. Gewerbesteuer. Eingeschult ist Bieskau nach Deutsch Neukirch. Bis 1793 was das Dominium Bieskau Eigentum des Jungfrauenstifts Zum Heiligen Geiste zu Ratibor; darauf wurde es ganz dismembriert. Durch Bieskau geht die Ratibor-Leobschützer Chaussee.
(Quelle : Felix Triest, Topographisches Handbuch von Oberschlesien, 1864/65)

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4) Bieskau - Geschichtsabriß

    Zur Pfarrei Dt.-Neukirch gehörte von jeher das angrenzende Bieskau.Das Gut Bieskau kam im Jahre 1377 in den Besitz des Jungfrauenklosters zum hl.  Geist in Ratibor, dem auch Zauchwitz angehörte.  Im Jahre 1793 wurde das Gut von den örtlichen Besitzern erworben und parzelliert.  Durch die Gründung der Kolonie Neu-Bieskau in Verlängerung der Neukircher Bräuergasse nahm Bieskau beträchtlich an Ausdehnung und Einwohnerzahl zu.  Im Jahre 1837 brannte der größte Teil des Ortes bis zum Gehöfte des Bauern Przybilla ab.  Dieses Ereignis war der Anlaß, daß an diesem Gehöft eine Figur des hl.  Florian angebracht wurde und die Gemeinde von da an am 30.  Juni den Gelöbnistag feierte.  Außer Bieskau und Rosen waren früher 1791 Wanowitz und 1772 bis 1793 auch Hohndorf nach Dt.-Neukirch eingepfarrt.  Während Bieskau niemals ein Gotteshaus hatte, steht in Rosen die im Jahre 1850 zu Ehren Mariä Himmelfahrt erbaute Kapelle, in der auch in neuester Zeit Gottesdienst gehalten wurde. (Quelle : "Leobschützer Heimatbuch")

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5) Hohndorf - Ortsbeschreibung

Das Dorf Hohndorf mit der Kolonie Würbenthal, 1 1/4 Meile von Leobschütz, an der nach Katscher führenden Chaussee, hatte früher ein Rittergut, welches von der Bauernschaft erworben und geteilt wurde: diese ernebnnt den Polizeiverwalter. Die Gemeinde besteht aus 21 Bauer-, 34 Gärtner- und 87 Häuslerstellen mit einem Grundbesitz von 3949 Morgen. der Boden ist von mittlerer Ertragsfähigkeit und wird mit sämtlichen Getreidearten bebaut. Die Einwohner leben meist vom Ertrage der Landwirtschat. Am Orte befinden sich eine Bierbrauerei und zwei Wassermühlen. Es fallen an : 110 Thlr. Grund-, 30 Thlr. Haus-, 66 Thlr. Einkommen-, 755 Thlr. Klassen- 217 Thlr. Gewerbe- und 112 Thlr. Haussteuer. Die katholische Filialkirche ist im Jahre 1602 vom damaligen Patron Caspar Strzela de Dillau, Erbherrn von Wanowitz, Hohndorf und Rosen, Ritter des Heiligen Grabes, und dessen Gemahlin Eva Strzelitz de Obernitz erbaut worden; an derselben fungiert seit 1783 ein Lokalkaplan. Das jetzige Schulgebäude ist im Jahre 1829 erbaut worden, in ihm unterrichten zwei Lehrer. Patron ist die Gemeinde Hohndorf selbst.
(Quelle : Felix Triest, Topographisches Handbuch von Oberschlesien, 1864/65)

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6) Hohndorf - Geschichtsabriß

    Das urkundlich im Jahre 1183 erwähnte Dorf Bohuchwalow erhielt den Namen nach seinem Gründer (Buh = Gott, chwala = Lob) gleich Gottlob.  Zur Zeit der deutschen Besiedlung nannte man es wegen der hohen Lage des alten Dorfteiles mit der Kirche Hohendorf.  Ein Holzkirchlein ist sicherlich von den Johannitern in Gröbnig errichtet worden, die den Ort von 1183 bis 1240 in Besitz hatten.  Von 1240 bis 1538 gehörte er zum Zisterzienserkloster Tischnowitz in Böhmen und ging in den Reformationsjahren in weltlichen Besitz über, als sich sehr viele Einwohner zur neuen Lehre bekannten.  Jedenfalls muß Hohndorf bis zur Einführung der lutherischen Lehre ein alter Pfarrort gewesen sein.  Zur Zeit der Gegenreformation wurde die Hohndorfer Kirche zunächst eine Filialkirche von Zauchwitz, dann von Dt.-Neukirch und schließlich von Wanowitz bis 1783.  In diesem Jahr erhielt die Gemeinde einen Lokalisten und 189o einen selbständigen Pfarrer.  Das heutige Gotteshaus verdankt die Gemeinde Hohndorf dem Gutsherrn Kaspar Ritter von Strzela von Dielau, der im Jahre 1600 eine Wallfahrt zum Hl.  Grabe nach Jerusalem machte und in der Grabeskirche den Ritterschlag erhielt.  Als Zeichen seines lebendigen katholischen Glaubens baute er in seinem Dorfe Hohndorf in den Jahren 1601 bis 1602 die noch heute bestehende Kirche.  Er wollte hierdurch denjenigen seiner Untertanen, die noch dem katholischen Glauben anhingen, Gelegenheit geben, nach ihrem Glauben leben und in demselben sich festigen zu können.  Nicht nur für die damaligen Zeitverhältnisse, sondern auch für die späteren Zeiten war das Gotteshaus überaus prachtvoll ausgestattet.  In einem Gedenkbuch über die kirchlichen Verhältnisse unserer Gegend nach dem Dreißigjährigen Kriege aus dem Jahre 1666 wird über die Hohndorfer Kirche berichtet: sie ist ein schöner, massiver Bau mit kunstvollem Gewölbe und prachtvollen Malereien.  Der Hochaltar ist der Hl.  Dreifaltigkeit geweiht. (Erst in späterer Zeit wird der hl.  Evangelist Matthäus als Patron verehrt.) Die beiden Seitenaltäre sind den Hl.  Dreikönigen und der Himmelfahrt der seligsten Jungfrau geweiht.  Die Kirche besaß damals einen schönen geschnitzten und staffierten Taufstein, die jetzt noch vorhandene mit den Statuen der vier Evangelisten geschmückte Kanzel und eine ebenfalls mit Gold staffierte Orgel.  Der Turm wird kunstvoll genannt.  Das Geläute bestand aus einem wundervollen Dreiklang.  Eine über dem Haupteingange eingemauerte Steintafel widmet dem frommen Stifter ein treues Gedenken.  Dieser edle Gutsherr wurde 1603 auf dem Wege von Leobschütz nach Hohndorf unweit von Neudorf von seinem eigenen Diener und Schreiber ermordet und in der Gruft der Kirche beigesetzt.  Auch für die innere Ausschmückung der Kirche, besonders der Altäre, sorgte der fromme, kunstsinnige Edelmann.  Noch heute bewundert der gläubige Christ die kunstvoll geschnitzten Reliefbilder und Figuren auf den Klappaltären mit den Darstellungen der Hl.  Dreifaltigkeit, der Einsetzung des letzten Abendmahles, der Krönung Mariens, der Anbetung der Hl.  Dreikönige, der Kirchenlehrer und Evangelisten.  Diese lebensvollen Bilder waren in den Zeiten der Kirchentrennung und sind auch heute eine Apologie des katholischen Glaubens.  Kaspar Strzela suchte durch sein hochherziges Werk vor allem den noch treu am katholischen Glauben hängenden Untertanen eine feste Stütze durch das Gotteshaus zu gewähren und die abgeirrten, soweit es noch möglich war, wieder zum alten Glauben zurückzuführen.  Ein neues Innen- und Außengewand erhielt das altehrwürdige Gotteshaus in den Jahren 1935 bis 1936 und prangt heute als Zierde der Gemeinde in der weiten Landschaft der Goldenen Ader.  Im Laufe von 31/2 Jahrhunderten hat diese Dorfkirche so manche schwere Stürme und Schäden überlebt. Im Jahre 1837 zündete ein Blitzstrahl und zerstörte das Kirchendach. Bei dem Brande 1857 ging wiederum der Sachstuhl der Kirche in Flammen auf. Im letzten Weltkriege erhielt der festgefügte Wehrturm einige Treffer, aber auf seiner felsenfesten Grundlage wankte er nicht. (Quelle : "Leobschützer Heimatbuch")

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7) Rosen - Ortsbeschreibung

    Rosen liegt 2 1/2 Meile südlich von Leobschütz.Die Gemeinde, welche die Dominalrechte selbst besitzt, hat 16 Bauer-, 18 Gärtner-, und 43 Häuslerstellen mit einem Grundbesitz von 2348 Morgen, worunter 2072 Morgen Acker zweiter bis sechster Klasse. Der Boden ist gut und eignet sich besonders zum Anbau von Getreide. Die EInwohner leben vom Ackerbau und einigem Handwerk. An Steuern kommen jährlich auf : 590 Thlr. Grund-, 16 Thlr. Haus-, 468 Thlr. Klassen- und 27 Thlr. Gewerbesteuer. Eingefarrt sind die Katholiken nach Deutsch Neukirch, die Evangelischen nach Rösnitz, dagegen hat der Ort seit 1795 eine eigene Schule.
(Quelle : Felix Triest, Topographisches Handbuch von Oberschlesien, 1864/65)

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